Tae Kwon-Do
ist eine Kunst der Selbstverteidigung, die sich über fast 20 Jahrhunderte hinweg in Korea selbständig entwickelt hat.
Ein Merkmal das TAE KWON-DO'S ist es, Angreifer waffenlos, d.h. mit Händen oder Füßen abzuwehren.
Alle Bewegungen im TAE KWON-DO gehen von dem Grundsatz der Verteidigung aus. Ein regelmäßiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein gesundes seelisch - körperliches Gleichgewicht, erhöht die Behändigkeit und lehrt die Dinge mit dem nötigen Abstand zu betrachten.
Eine TAE KWON-DO Poomse (Form) besteht aus verschiedenen Fuß-Stellungen kombiniert mit Hand - Abwehrtechniken, Fuß- und Faustschlägen, die ineinander übergehen, sich ergänzen und als Ganzes gesehen einen Kampf gegen einen oder mehrere Gegner darstellt.
Die bekanntesten Poomse (Formen) sind: Palgye 1 bis 8, Taeguk 1 bis 8, Koryo, Kumgang, Taeback, Pyongwon, Shipjin, Jitae, ChunKwon, Hansoo und llyeo.
Das Brechen von Hölzern, das zerschlagen von Ziegelsteinen und Felsbrocken sind der Beweis für die Fähigkeit, die vorhandene Kraft erfolgreich auf einen Punkt zu konzentrieren.
Es demonstriert überzeugend, wozu Geist und Körper, sinnvoll koordiniert, in der Lage sind. Man braucht, um TAE KWON-DO zu betreiben, keine besonderen Räumlichkeiten, jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Ort seine Techniken üben und verbessern.
TAE KWON-DO vermittelt nicht nur körperliche Kraft, sondern auch die Einsicht zu diszipliniertem Denken.
Nur durch diese Einheit ist es möglich, das nötige Selbstvertrauen und die nötige Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen. Es gibt kaum einen Teil des Körpers, der nicht als Abwehrwaffe beim TAE KWON- DO gebraucht werden kann: Hände Finger, Fäuste, Knöchel, Ellbogen, Knie Füße, Kopf usw..
Selbstvertrauen ist die Voraussetzung für Bescheidenheit und Toleranz, zwei erklärte Ziele des TAE KWON-DO.
Ein gesunder Körper macht aktiv und widerstandsfähig.
Seelisches und körperliches Selbstvertrauen verbessert die Beziehungen Individuum Familie Nachbarn Staat untereinander. TAE KWON-DO ist eine Einheit, die sich aus der Beherrschung der Formen, des Kampfes und des Brechens zusammensetzt.
Dieses Beherrschen erfordert große geistige Konzentration mit der man wiederum beinahe unglaubliche Kräfte entwickeln kann.
In der Praxis ist es unmöglich, die geballte Kraft gegen eine Person einzusetzen ohne sie ernsthaft zu verletzen oder gar zu töten.